# 19 Unser Herbsttörn auf der Ostsee: Von Rostock nach Kopenhagen
Aktualisiert: 20. Sept.
Im Herbst 2024 unternahmen wir mit unserem Schiff, der *Thor*, einen unvergesslichen Segeltörn von Rostock bis nach Kopenhagen und zurück. Die Vorfreude war groß, als wir am Sonntag, den 1. September, im Yachthafen Hohe Düne in die Mecklenburger Bucht stachen. Die Sonne lächelte uns entgegen und der Wind wehte mit 10 bis 26 Knoten aus Osten – perfekte Bedingungen für unseren Nord-Süd-Trip.
Die Reise beginnt: Rostock Hohe Düne
Rostock Hohe Düne, wo wir unser Charterboot übernahmen, ist durch seine idyllische Lage und den alten Strom bekannt. Hier trifft sich die Seefahrerei mit maritimem Flair und wir wurden herzlich von der Charme der Umgebung empfangen. Der Hafen bietet eine hervorragende Infrastruktur, und während wir die letzten Vorbereitungen trafen und das Schiff auf Seetauglichkeit prüften, genossen wir den Blick auf die ankommenden Schiffe und die unberührte Natur.
Um 08:54 Uhr am Sonntag setzten wir schließlich die Segel und ließen den Motor verstummen. Unsere Reise begann!
Gedser: Das Tor zu Dänemark
Nach einem entspannten Segeltag legten wir gegen 16:03 Uhr im Gedser Yachthafen an. Gedser, die südlichste Stadt Dänemarks, ist bekannt für seinen charmanten kleinen Hafen und die freundliche Atmosphäre, die uns sofort willkommen hieß. Wunderschöne Boote, die im Wind schaukelten, und die malerischen Umgebung machten diesen Halt zu einem Highlight. Bei einem Spaziergang durch den Hafen erkundeten wir die das lokale Café und genossen die kulinarischen Spezialitäten ( Es wurde gerillt :-) ).
Klintholm: Küstenzauber
Am Montag setzten wir unsere Reise fort und landeten im Hafen von Klintholm. Diese kleine Hafenstadt wird von beeindruckenden Klippen umgeben und bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer. Nach einem weiteren Tag auf See legten wir gegen Abend an und erlebten einen traumhaften Sonnenuntergang hinter den Klippen, während wir uns von den Anstrengungen des Segelns erholten und den Tag Revue passieren ließen.
Kopenhagen: Ein Hafen voller Leben
Einer der Höhepunkte unserer Reise war der Besuch von Kopenhagen. Am Dienstag, den 3. September, legten wir im Christianshavn an – nur einen Steinwurf von der beeindruckenden Innenstadt entfernt. Kopenhagen hat ein einzigartiges Flair, geprägt von seinen Kanälen, farbenfrohen Häusern und der lebendigen Atmosphäre. Wir verbrachten die Nacht dort und erkundeten am Abend die Stadt. Die Kanäle waren der perfekte Ort, um die Stadt aus einer anderen Perspektive zu erleben. Wir staunten über die Verbindung von historischer Architektur und modernem Lifestyle. Der Besuch des Nyhavn mit seinen historischen Segelschiffen und bunt gestrichenen Häusern hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Rödvig: Ein versteckter Hafen
Zweifellos war unser Halt in Rödvig einer der versteckten Schätze. Dieser Hafen ist weniger bekannt, jedoch bietet er eine friedliche Umgebung mit kleinen Fischerbooten und einer charmanten Uferpromenade. Hier vertieften wir uns bei einem Bier im örtlichen Pub in interessante Gespräche mit einheimischen Seglern. Rödvig ist ein perfekter Ort, um nach einem langen Segeltag zu entspannen und die herzliche Gastfreundschaft der Dänen zu genießen.
Rückreise: Ein letztes Abenteuer
Am Donnerstag brachen wir auf, um zurück nach Gedser und schließlich nach Rostock Hohe Düne zu segeln. Die ganze Reise erfüllte uns mit unzähligen Erinnerungen und Abenteuern, gefüllt mit Lachen, Gesprächen und der atemberaubenden Schönheit der Ostsee. Am Freitag, den 6. September, schließlich legten wir nach einer langen, aber erfüllenden Reise gegen 15:21 Uhr im Yachthafen Hohe Düne an.
Zusammenfassend war dieser Törn nicht nur eine einmalige Gelegenheit, die Schönheit der Ostsee zu genießen, sondern auch unsere Bindungen als Crew und unsere Liebe zum Segeln zu vertiefen. Wir können es kaum erwarten, wo das Meer uns als Nächstes hinführen wird!
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